Wimpern mit Henna färben, aber wie? Das ist ganz einfach!

Es gibt viele Methoden für schöne, ausdrucksvolle Wimpern. Die populärste Lösung ist die Mascara, die jedoch täglich aufgetragen werden sollte und, was noch schlimmer ist, auch täglich entfernt werden muss. Frauen, die nach einer bequemeren Lösung suchen, können eine andere Methode ausprobieren, z.B. Henna. Henna betont die Augen und bewirkt, dass wir morgens die Zeit sparen, denn wir können dann auf das Tuschen verzichten. Bevor wir Ihnen zeigen, wie Sie die Wimpern auf den Eingriff vorbereiten sollten und wie Henna richtig aufgetragen wird, lesen Sie, welche kosmetischen und heilenden Eigenschaften Henna hat.

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Henna – was ist das?

Henna ist ein Farbstoff, der aus dem Hennastrauch gewonnen wird. Diese Pflanze kommt vor allem in Indien, Australien, Afrika und Südamerika vor. Henna bekommt nach dem Kochen eine flüssige, braune Konsistenz. Nach dem Austrocknen verliert sie ihre Eigenschaften nicht, und wenn sie mit Wasser gemischt wird, bekommt sie wieder eine flüssige Konsistenz. Henna ist reich an Kalzium, Magnesium, Kalium, Zink, Eisen, Kupfer und Mangan, und auch an Enzymen, Ballaststoffen, Vitaminen A, B und D, Öl- und Linolsäure.

Henna – kosmetische Eigenschaften

Henna ist für ihre färbenden Eigenschaften bekannt. In den arabischen Dampfbädern wird Henna verwendet, um dem Körper ein schönes Kolorit zu verleihen. Auf diese Weise sieht die Haut immer gesund und strahlend aus. Henna macht auch die Haut weich – nach dem Eingriff fühlt sich die Haut samtweich und glatt an.

Henna färbt nicht nur die Haut, aber auch die Haare. Wie ist es möglich? Der Farbstoff zieht tief in die Haare ein, wo er mit Keratin gebunden wird. Die Rinsen mit Henna für die Haare bewirken, dass die Haare dunkler werden – eine solche Nuance sieht natürlicher als diese, die chemische Färbemittel sichern, aus. Henna schadet den Haaren nicht. Vergessen Sie jedoch nicht, dass die Nuance, die Sie erzielen, von der natürlichen Haarfarbe abhängt. Auf die Effekte müssen Sie auch ein bisschen warten.

Henna macht auch Wimpern und Augenbrauen dunkler. Die Eingriffe mit Henna hat fast jedes Kosmetikstudio im Angebot. Sie können sie auch selbst zu Hause ausführen.

Henna – heilende Eigenschaften

Henna hat nicht nur kosmetische, aber auch heilende Eigenschaften. Die Substanzen, die aus dem Hennastrauch gewonnen werden, haben früher solche Erkrankungen wie Lepra, Windpocken, Masern oder Durchfall behandelt. Arabische Mediziner haben entdeckt, dass einzelne Pflanzenteile verschiedene Erkrankungen behandeln. Der Extrakt aus den Blättern behandelt also Gelbsucht und Geschlechtskrankheiten, und die Samen wurden zum Behandeln solcher Krankheiten wie Ruhr oder Lebererkrankungen verwendet. In der traditionellen Medizin wurde auch die Borke dieser Pflanze verwendet. Aus der Borke wurde nämlich ein Mittel gegen Verbrennungen gewonnen. Henna-Extrakt mit Butter und Honig behandelt die Infektionen der Atemwege, und die Wurzel mit Indigo ruft die Fehlgeburt hervor. Henna behandelt auch Ekzem, Schuppenflechte und andere Hautkrankheiten, denn sie hat lindernde Eigenschaften.

Schon im Altertum wurde entdeckt, dass Henna Schuppen behandelt, besonders dann, wenn sie mit Teer und Olivenöl gemischt wird. Auf diese Weise entsteht eine Creme, die die Haare stärkt und nährt und Schuppen reduziert. Henna schützt auch die Haare und die Haut vor der Sonne, verbessert die Haarstruktur und schließt die Schuppenschicht – sie verleiht dann den Haaren Glätte und Glanz.

Wie sollten Sie die Wimpern auf den Eingriff mit Henna vorbereiten?

In den Drogerien ist Henna in zwei Formen erhältlich: Pulver oder Creme. Eine bessere Lösung ist die Creme, die einfacher in der Anwendung ist. Zur Wahl stehen auch drei Nuancen. Es gibt schwarze, braune oder schwarzgraue Henna. Um eine andere Nuance zu bekommen, können Sie die Nuancen nach Belieben mischen. Schwarze Henna wird Brünetten empfohlen, und braune und schwarzgraue Nuancen – Blondinnen.

Sie brauchen auch:

  • Wasserstoffperoxid,
  • eine alte Mascara-Bürste,
  • einen kleinen Behälter,
  • Wattepads,
  • eine fettige Creme oder Vaseline.

Wie wird Henna auf die Wimpern richtig aufgetragen? Henna Schritt für Schritt

  1. Entfernen Sie zuerst genau das Make-up. Stellen Sie sicher, dass alle Kosmetikreste entfernt wurden. Wenn Sie ein Präparat zum Abschminken verwenden, das auf den Ölen basiert, waschen Sie dann das Gesicht mit lauwarmem Wasser, um die Wimpern zu entfetten. Bevor Sie Henna auftragen, müssen die Wimpern genau gereinigt und trocken sein.
  2. Tragen Sie auf die Haut um die Augen herum Vaseline oder eine andere fettige Creme auf. Auf diese Weise schützen Sie die Haut vor den Verfärbungen.
  3. Mischen Sie im kleinen Behälter Henna mit ein paar Tropfen Wasserstoffperoxid. Nehmen Sie nur eine geringe Menge der Henna. Die Konsistenz der Mischung muss ziemlich dicht sein.
  4. Tragen Sie die Mischung auf die Wimpern mithilfe der Mascara-Bürste auf. Beginnen Sie mit unteren Wimpern. Tragen Sie das Produkt genau vom Ansatz bis zur Spitze auf. Färben Sie dann obere Wimpern.
  5. In Abhängigkeit von der Intensität der Farbe, die Sie erzielen wollen, lassen Sie Henna 10-15 Minuten einwirken. Spülen Sie dann das Produkt mit warmem Wasser ab. Verwenden Sie dazu am besten mit Wasser getränkte Wattepads.

Henna – Effekte

Der Effekt hält circa 7 Tage an. Verwenden Sie regelmäßig auch ein gutes Wimpernserum, das die Wimpern zusätzlich stärkt.